Mittwoch, 27. September 2017

Unser täglich Brot vergib uns heute von Marcus Schneider

Copyright Marcus Schneider

Titel:
Unser täglich Brot vergib uns heute

Autor:
Verlag:
Independently published
Veröffentlicht am:
29.07.2017
Seiten:
283 Seiten


Genre:
Krimi
Preis:
7,55 Euro Taschenbuch 2,99 Euro Kindel Edition
           ISBN-13                   
978-1521917596
Sterne:
X X X X



Wer ist der Mörder und warum?

Auf dieses Buch bin ich Aufgrund  einer Verlosung bei  Leserunde bei Lovelybook  gestoßen.
Herzliches Dankschön an Lovelybooks und dem Autor Marcus Schneider für das Rezensionsexemplar.

Inhalt:
Der große Enthüllungsjournalist Harald Reh hat sich umgebracht. Ausgerechnet zwei Wochen, nachdem Karl Bleidorn sein Idol kennengelernt hat. Alles passt zusammen: Er war schwer krank, es gibt einen Abschiedsbrief. Und doch will Karl nicht daran glauben. Und schon bald trifft er auf allerlei Ungereimtheiten, die seine Zweifel nähren. Doch an welcher großen Fall war Reh dran, als er starb? Welche Rolle spielt seine bildschöne und viel zu junge Freundin? Und was wollte er bei dem berühmten Wunderdoktor?

Meine Meinung:
Marcus Schneider hat das Buch als Taschenbuch und Kindel Edition veröffentlich. Ich habe das EBook gelesen. Hierbei ist es sehr praktisch, dass  die Schriftgröße nach eigenen Bedürfnissen eingestellt werden kann und das Lesen wird noch durch die Beleuchtung  unterstützt wird.

Das Cover ist in rot, weiß und schwarz gehalten. Der weise Teller in der Bildmitte hat einen roten Handabruck. Auf dem Teller liegt das Essbesteck gekreuzt d. h. der Speisende war mit der Mahlzeit fertig. Es hat ihm aber leider nicht geschmeckt. Die Farbkombination finde ich für einen Krimi sehr passend.

Beschreibung der Charakter des Buches:  
Ich finde den Hauptdarsteller Karl Bleidorn gar nicht als so ein typischer Detektiv dargestellt. Er achtet sehr auf gesunde Ernährung in allen möglichen Richtungen und ist sehr sportlich, wirkt aber in manchen Bereichen wie Karriere und Frauenverführung etwa hilflos.

Die andere Hauptdarstellerin Linn Svensson finde ich lebendiger und selbstbewusster dargestellt. Sie ist das Gegenstück zu Karl. Sie kommt als extrovertierte junge Frau dem Leser herüber.

Das Buch wird aus der Perspektive von Linn Svensonn und Karl Bleidorn  geschrieben.

Den Schreibstil fand ich sehr flüssig zu lesen. Das Buch war spannend. Das Buch ist eines der wenigen, die man fast nicht aus der Hand legen möchte. Hinter jedem Kapitel gibt es eine neue Perspektive – ist doch jemand anderes der Mörder, als man selber denkt?

Welche Fragen sind für mich offengeblieben:
Hat Harald Reh wirklich den Abschiedsbrief verfasst? Er hat doch eine Sauklaue! und der Brief war in Schmuckschrift geschrieben.

Linn Svensonn und Karl Bleidorn haben bereits schon einen anderen Fall gelöst. Dieses Buch kann grundsätzlich auch ohne Vorwissen des anderen Buches gelesen werden. Doch ist es sicher in Punkten wie: warum ernährt sich Karl Bleidorn glutenfrei und wer ist Andreas, sinnvoll auch den ersten Band gelesen zu haben.

Was ich aus diesem Buch lernen konnte:
Menschen können sich ändern. Was wir auf dem ersten Blick von Ihnen an Eindruck haben, muss nicht immer der Richtige sein; aber oft liegt man nicht ganz falsch.

Das Buch ist eine Anlehnung an die Zeit in der Günther  Wallraff „Ganz unten“. Hier überlebt aber der Autor – zum Glück.

Ich hoffe jetzt nicht, dass das Buch in Punkto Lebensmittelstudien der Wahrheit entspricht. Aber wenn ich mir die Studienlandschaft ansehe, könnte man es ja gerade meinen, als sei es wirklich so, dass sich wenige Firmen miteinander Studien untereinander abstimmen  und miteinander Gewinn erzielen. Mediziner und Gesundheitsindustrie verdienen allesamt an den Studien – nur der Patient wird noch kränker. 

Fazit
Der Krimi war spannend geschrieben. Das Ende des Buches war in keinster Weise vorherzusehen. Das Buch möchte in einem Zug gelesen werden. Ich gebe eine Leseempfehlung für dieses Buch.

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